Die Musik ist sehr vielseitig und gereift und wird mit unglaublichem Groove und viel Drive vorgetragen – sei es nun mit dem „Warm up Blues" (swingige Eigenkomposition mit gefühlvollen Klängen), „Drivin' the Boogie" (pianistische Hochgeschwindigkeits-Fingerakrobatik und trotzdem durchgängig groovig), „Dragging The Blues" (erzeugt dieses schleppende Blues-Tanz-Feeling in uns), „Honky Tonk Train Blues" (DER Klassiker, der die Wesensverwandtschaft des Boogie Woogie zu Dampflokomotiven besonders gut zum Ausdruck bringt), „Margie" (Happy-Sound zum tanzenderweise „absauen" und danach lauthaus "Zugabe" rufen) oder mit „Bop Boogie" (zügiges Tempo, ohne jedoch beim Tanzen Stress zu erzeugen, richtig gut rollend). Beim letztgenannten Stück lässt im Intro der Bassist Nuno Alexandre, der vollauf in die Musik der 30er-, 40er- und 50er-Jahre vernarrt ist, seinen eigenen Trademark-Slap-Style aufblitzen. Und durch die ganze CD hindurch verhält sich Martin Meyer am Schlagzeug sehr zurückhaltend und erzeugt gerade deshalb und natürlich mit seinem Swing sehr grosse Wirkung!
... oder kurz gesagt: sehr groovig, zum Tanzen inspirierend ... - wir lieben es!
Swiss Jazz Award 2013