30 июн. 2013 г.

Drivin' the Boogie. Chris Conz Trio

Die Musik ist sehr vielseitig und gereift und wird mit un­glaublichem Groove und viel Drive vorgetragen – sei es nun mit dem „Warm up Blues" (swingige Eigenkompositi­on mit gefühlvollen Klängen), „Drivin' the Boogie" (pianisti­sche Hochgeschwindigkeits-Fingerakrobatik und trotzdem durchgängig groovig), „Dragging The Blues" (erzeugt die­ses schleppende Blues-Tanz-Feeling in uns), „Honky Tonk Train Blues" (DER Klassiker, der die Wesensver­wandtschaft des Boogie Woogie zu Dampflokomotiven besonders gut zum Ausdruck bringt), „Margie" (Happy-Sound zum tanzenderweise „absauen" und danach laut­haus "Zugabe" rufen) oder mit „Bop Boogie" (zügiges Tempo, ohne jedoch beim Tanzen Stress zu erzeugen, richtig gut rollend). Beim letztgenannten Stück lässt im In­tro der Bassist Nuno Alexandre, der vollauf in die Musik der 30er-, 40er- und 50er-Jahre vernarrt ist, seinen eige­nen Trademark-Slap-Style aufblitzen. Und durch die gan­ze CD hindurch verhält sich Martin Meyer am Schlagzeug sehr zurückhaltend und erzeugt gerade deshalb und na­türlich mit seinem Swing sehr grosse Wirkung!

... oder kurz gesagt: sehr groovig, zum Tanzen inspirie­rend ... - wir lieben es!

Swiss Jazz Award 2013